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# 1977 Warum Motivation s+resst & frustriert

movere

Motivation kommt aus dem Lateinischen «movere» und bedeutet soviel wie «in Bewegung kommen» oder auch «antreiben». Antreiben trifft es sehr gut, denn wir wollen für etwas bewegt werden, dass wir im Grunde genommen eigentlich gar nicht wollen, jedoch darin eine Notwendigkeit oder Sinn sehen. Bewegt werden wollen ist zumeist eine «passive Haltung» - jemand anderer oder etwas anderes soll uns dazu verhelfen, «in die Gänge» zu kommen. Die Impulse dafür kommen von aussen und/oder von innen, auch intrinsische & extrinsische Motivation genannt. Beispiele und Literatur gibt es dazu in Hülle & Fülle. 



kick in the as

Aus Sicht der S+ress Gerontologie® verursacht Motivation jedoch S+ress und Frustration, wenn wir für etwas motiviert werden wollen, was wir an und für sich gar nicht wollen. Würden wir es «wollen», bräuchten wir keine Motivation. In diesem Zusammenhang ist die Rede von einer «gegen sich selbst gerichtete Energie». Wir tauschen in diesem Augenblick «Energie gegen Effizienz», mit anderen Worten: Wir «verpuffen» Energie. Damit sind nicht die kleinen Aufgaben gemeint wie beispielsweise das Zimmer aufräumen, abzuwaschen oder den Abfall raus zu tragen. Hierfür benötigen wir wenn überhaupt nur kurze Überwindung dazu, ein sich kurzes «Zusammenraufen» oder den berühmten K.I.T.A. («kick in the as»). Gemeint sind auch nicht die Spontanmotivationen, die uns begegnen, wenn wir grade etwas Ansprechendes erfahren haben, dass uns deshalb bewegt, weil wir in diesem Augenblick grade Lust, Freude, Spass, Erregung oder ein Belohnungsgefühl empfinden.

 



Motivator & zu Motiverende sind Kontrahenten

Wenn wir starke Motivationen benötigen oder suchen, dann deshalb, weil uns eine bestimmte Form einer starken emotionalen «Handlungsbarriere» daran hindert, in die Umsetzung zu kommen und aus der Komfortzone zu kommen - «komm fort aus dieser Zone». Will jemand beispielsweise Gewicht verlieren, dann bedeutet das für den einen oder anderen die Veränderung des bisherigen «Ernährungs-, Bewegungs- und Lebensstils». Dem gegenüber stehen starke Emotionen wie: «Ich vermisse meine Essen», »ich liebe mein Sofa & TV» und «ich bin süchtig nach meinem bisherigen Lebensstils». Nun soll uns jemand anderer gegen die eigenen Emotionen motivieren. Psychologisch gesehen kommen wir mit den «Motivatoren» in den, wie ich es nenne, «genehmigten Fightmodus». Wir erlauben unserem «Motivator», sich gegen unsere Emotionen zu verhalten, während dieser mit aller Kraft versucht, diesen nahezu «aussichtslosen Kampf» zu gewinnen. In aller Regel verlieren dabei beide - Motivator wie der zu Motivierende.



T.U.N. = Tag und Nacht

Für beide «Kontrahenten» entsteht ungewollter S+ress. Nicht selten kommen Motivatoren an den Punkt, wo ihre Bemühungen erschlaffen und keine Lust mehr haben, den andern zu etwas «vermeintlich Gutem» zu bewegen, was der andere lediglich als Wunsch, jedoch nie als innerlich ernsthafte Absicht formuliert hatte. Das «TUN» ist die krassere Form des Wollens, scheint bei den meisten Menschen unüberwindliche «psychobioemotionale Handlungsbarrieren» auszulösen. Egal, um welche Motivationen es sich handelt, aus Literatur, Seminare, Kurse und andere mehr - sie haben alle etwas gemeinsam: Sie haben nur temporären Charakter und lösen sich so schnell auf, wie sie gekommen sind. Deshalb sind sie früher oder später zum Scheitern verurteilt und können sich immer wieder in «neuem Kleid» erfinden und verkaufen. Zugegeben klingt das alles zunächst etwas ernüchternd und macht nicht wirklich Hoffnung. Und doch gibt es Menschen, die diesem Blog nicht zustimmen und das Gegenteil beweisen, indem sie sogar von Dauermotivation sprechen - richtige «Stehaufmännchen» sind und mit allem mehr oder weniger sehr gut klar kommen - bravo. Mit Verlaub, das sind die wunderbaren Ausnahmen und sie TUN etwas automatisch, was das Geheimnis und die Alternative zur Motivation ist.



Das Geheimnis: «Emotionales Engagement»

Geheimnis? Alternative? Die Hoffnung stirbt zuletzt und die erstgenannten «Schlagwörter» machen natürlich neugierig. Sie suggerieren, dass es eine «clevere» Lösung gibt und provoziert eine Erwartungshaltung für die «Pilleli & Zäpfli» Alternative. Doch genau diese und ähnliche Erwartungshaltungen sind einer der Gründe für die notwendige Flexibilität, die «Ausfahrt» aus den von Glaubenssätzen und Mustern geformten Denkmustern zu finden. Unser Nervensystem ist darauf ausgelegt, das maximal mögliche Mass an Sicherheit anzustreben mit dem Nachteil, statisch und in starren Gewohnheiten zu verhaften. Unsicherheiten machen nicht nur ausschliesslich Angst, sondern helfen auch, sich lebendig zu fühlen, etwas Prickelndes zu erleben, den Adrenalinschub beim «Bungee Jump» zu provozieren. Ein «Abnehm-Projekt» kann weitaus einfacher mit «emotionalem Engagement», als mit blosser Motivation gelingen. Das gilt für alle Vorhaben, für welche wir glauben, mehr Motivation zu benötigen.



Tausche keine «Energie gegen Effizenz»

«Emotionales Engagement» wird dann und wann mit intrinsischer Motivation gleichgesetzt, unterscheidet sich im wesentlichen jedoch davon, dass sie keinen temporären Charakter hat, sondern anhaltend ist. Mit der S+ress Level Diagnostik (ltC2) können die Einflüsse sichtbar gemacht und aufgelöst werden, die zu emotionalen «Handlungsbarrieren» führen. Psychobiologische Blockaden lösen sich in der Regel schon merklich in der Anwendung des Atemregulationsmoduls und der Klangmatrix. Mit dem Workshop «Bestform» (ltC3) eignen sich die Teilnehmer ein «Mindset» für «emotionales Engagement» an, mit welchem sie anhaltend in ihre persönliche «Bestform» kommen. Der neu entwickelte  iXsafe ermöglicht die bildhafte & physische Wiedergabe des subjektiv emfpundenen S+ress Levels mit den Werten der HRV1 & HRV2 (Herzratenvariabilität) zu vergleichen. Langanhaltende S+ress Faktoren, die sich aufgrund misslungener Motivationen verstärkt haben, weichen «emotionalem Engagement». Das «Verpuffen» von Energie entfällt, Müdigkeits- & Erschöpfungssysmptome lösen sich auf und die psychobiologische Gesundheit gewinnt Effizienz.



ltC S+ress Gerontologie® als Option

«Emotionales Engagement» hilft Menschen mit «Heilungsprozessen» als Ausdruck von S+ress wie:

- Erschöpfung & Müdigkeit

- Frustrationspotentialen & Leid

- Konflikten & Krisen

- Herausfordernden Beziehungen

- Schlaflosigkeit & Leistungsabfall

- Konzentrationsschwierigkeiten

- Orientierungslosigkeit

- Ängsten, Phobien & Existenzfragen

- Langzeitarbeitslosigkeit

u.v.a.m.

 

ltC S+ress Gerontologie® organisiert live Vorträge, Seminare und Retreats zum Thema S+ressourcen - Psychobiologisch ausgelöste «Heilungsprozesse» als Ausdruck von S+ress.

 

www.lifetimecoa.ch

Die S+ress Gerontologie® befürwortet jede Form von Motivation. Sie prüft, ob sie auf ON oder OFF, also MotivatiON oder MotivatiOFF geschaltet ist und führt von temporären Motivations-Charakteristiken in ein anhaltendes «emotionales Engagement».