Du musst kein "PSYCHO" sein, nur weil deine Psyche "kränkelt"
Den Ausdruck «Psychopath» oder «psychopathisch» verbinden die meisten mit einem Psycho. Der gleichnamige Film «Psycho» von Alfred Hitchcock unterstützt das Bild eines psychotischen Mörders, der vom Geist seiner eifersüchtigen Mutter befallen war.
Die Psychologie beschreibt einen Menschen mit beeinträchtigtem Mitgefühl (Empathie) und Gewissen. Umgangssprachlich differenziert man etwas salopper: «Der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank», «Die ist nicht mehr normal», «Der ist nicht mehr ganz dicht», «Die ist durch bei rot» und so weiter.
Wenn dich deine Emotionen überwältigen
Der Begriff Psychopathie setzt sich aus Psyche und Phatie zusammen. Für die Psyche steht die Gesamtheit des menschlichen Fühlens, Empfindens und Denkens, während die Pathie für das Leid oder die Krankheit steht. Mit anderen Worten: Wenn die Psyche zu lange leidet, erkrankt sie. Psychisches Leid bedeutet nicht, dass du deswegen gleich ein verrückter und unberechenbarer Psychopath bist.
Jedoch führen emotional aufwühlende Ereignisse zu einer Alarmreaktion des Körpers. Das ist nicht zu unterschätzen und kann mit einer verminderten Emotionsregulierung und deren Vorboten zusammenhängen. Auch die mentale Verfassung, der Lebensstil und zu hoch auferlegte Verpflichtungen trüben das seelische Gleichgewicht.
Das letzte Signal deines Körpers
Man könnte quasi von Vorerkrankungen der Psyche reden, denn einem aufwühlenden Ereignis gehen immer kleinere Vorereignisse voraus, die in ihrer Summe irgendwann zum Eklat führen wie z.B.
- kleinere oder grössere Sticheleien
- verminderte oder gar nicht vorhandene Kommunikation
- Akte des "in sich Hineinfressens"
- Auferlegte Selbsttäuschungen und Wunschvorstellungen, bewusst und unbewusst
- nicht erfüllte Erwartungshaltungen
- verminderte Selbstwertgefühle und schwaches Selbstvertrauen
- gesellschaftliche Verweichlichung
- Ängste und Blockaden
- Psychische Verletzungen und fehlende Wertschätzung
- und so weiter
Wer solchen Signalen zu lange ausgesetzt ist, riskiert irgendwann daran zu zerbrechen. Geist, Seele und Körper machen nicht mehr mit und schalten auf den Überlebensmodus. Es ist das letzte Signal: Hey, jetzt brauchst du Hilfe.
Stresshormone und das sympathische Nervensystem werden aktiviert. Das wirkt sich negativ auf das Herz Kreislauf System aus. Die Herzleistung steigt an, der Herzmuskel benötigt mehr Sauerstoff und der Herzschlag beschleunigt.
Emotionale Belastungen - die Nr. 1 für Herzinfarkte
Herzmuskel und Gefässe werden stark belastet, denn die Gefässe verengen sich als Reaktion auf die Stress Situation. Es kommt zu kritischer Blutdrucksteigerung. Das Herzinfarktrisiko steigt auch bei Menschen ohne nachgewiesene Vorerkrankung an den Herzkranzgefässen. Das Spektrum solcher extremen Stress Situationen kann von einem Trauerfall in der Familie bis hin zum Mobbing am Arbeitsplatz gehen.
Besonders auffallend ist, dass der stressbedingte Herzinfarkt vor allem von emotionaler Belastung ausgelöst wird, die durch zwischenmenschliche Probleme entstanden ist. Eine diesbezügliche Ableitung ist aus der Anamnese, dem StressCheck+ und einem Gespräch durchaus möglich.
Hilfe für die "kränkelnde" Psyche
Hilfestellung bietet das periphere Hirnfrequenz-Kontinuum, welches sich aus dem Gesamtbild der Delta bis Gamma Wellen zusammensetzt. Je nach Dominanz der Wellenstrukturen lässt sich erkennen, ob es zu Übereinstimmungen der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit kommt oder Dysbalancen bestehen. Die Betrachtung des peripheren Hirnfrequenz-Kontinuums steht in direktem Kontext der HRV-Messung.
Durch eine Folgemessung kann festgestellt werden, welche Auswirkungen das Atem- & Soundmodul auf die Regulationsfähigkeit des Organsimus hat und ob weitere Massnahmen eingeleitet werden müssen. Wertvolle Dienste leistet die untere Übersicht, um unbewusste Unzulänglichkeiten sichtbar zu machen und rechtzeitig darauf zu reagieren, bevor es zu spät ist. Die Reise beginnt mit unserem ONline StressCheck+.
Das periphere Hirnfrequenz-Kontinuum
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